Chronik

Mit 250 Mitgliedern ist der Radsportverein Kissing heute einer der großen Radsportvereine der Bundesrepublik. Kissing ist in Radsportkreisen durch die Teilnahme an bayerischen, süddeutschen, deutschen, ja sogar Europameisterschaften, bestens bekannt. Durch die bewährte Schüler- und Jugendarbeit wurden in den letzten Jahren zahlreiche schwäbische, sowie Bayerische Meistertitel in allen Altersklassen errungen. Bei den Deutschen Meisterschaften war der Radsportverein Kissing bereits 19-mal vertreten.

Beim Kunstradfahren starten derzeit 14 Sportlerinnen. Die Freude am gemeinsamen Sport und ein engagiertes Trainerteam bilden ein gesundes Fundament für sportliche Erfolge. So ging der Bezirksnachwuchspokal bereits sechs mal nach Kissing. Greta Koch gewann 2014 den Bayernpokal bei den Schülerinnen. Nina Langner ist seit 2016 Mitglied im Bayernkader.

2016, 2017

Im Jahr 2016 sind Andreas Pongratz und Lukas Keller in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Zudem wurden Martin Egarter und Thomas Kieferle 2017 in den nationalen B-Kader berufen.

2015

Michael Grießer und Josef Metzger haben im Jahr 2015 die Deutsche Meisterschaft in der Jugendklasse gewonnen.

2008, 2009

Martin Egarter und Thomas Kieferle werden im Jahr 2008 in den Radball Nachwuchsnationalkader berufen und gewinnen im Jahr 2009 die Deutsche Meisterschaft. Bei den Europameisterschaften in Heerlen (NL) erreichen die beiden den 2. Platz und steigen in die 2. Bundesliga auf.

2000, 2003

Im Jahr 2000 schaffen Florian und Norbert Menzinger und drei Jahre später Jörg Greppmeir und Josef Decker den Sprung in die 2. Bundesliga.

1994, 1999

1994 erreichten Florian Menzinger und Josef Decker in der Jugendklasse ebenso wie Daniel Dosch und Michael Ortlieb 1999 in der Schülerklasse die Deutsche Vizemeisterschaft.

1991

1991 erreicht Kissing die Meisterschaft und den Aufstieg in die Bayernliga.

1985

1985 gelingt den Radballern erstmals der Aufstieg in die Landesliga.

1979

Im Kunstradfahren gewann Hildegard Kieferle 1979 den Bayernpokal.

1970

1970 richtete der Radportverein Kissing erstmals ein Volksradfahren aus.

1957

Am 7. Juli 1957 wurde bei einem großen Gartenfest mit Korsoumzug die heutige Fahne geweiht.

1950er

Seit den 50er Jahren nimmt auch der Hallenradsport eine wichtige Stellung im Verein ein. Zunächst spielten die Radballer beim „Lassl Wirt“, später in der „Alten Schule“. Beim „Marxenwirt“ und beim „Grundler“ traten die Kunstradfahrer auf. Nach der Errichtung der Mehrzweckhalle nahm der Hallenradsport großen Aufschwung

1949

Bereits 1949 wurde das erste Nachkriegsrennen gestartet. In den folgenden Jahren gesellte sich neben den bereits bestehenden Angeboten auch der Saalsport mit Kunstradfahren und Radball hinzu.

1947

Am 24. September 1947 riefen 20 Radsportler aus Kissing den Verein wieder ins Leben. Alles auffindbare Inventar wurde zusammengetragen und aufgelistet.

1939 - 1947

Zwischen den Jahren 1939 und 1947 ruhte, bedingt durch das Kriegsgeschehen, jeglicher Vereinsbetrieb. Das Inventar wurde durch die Verwahrung bei Mitgliedern dem Zugriff Fremder und Unberechtigter entzogen.

1933

Am 10. März 1933 wurde das gesamte Vereinsvermögen mit Inventar beschlagnahmt und der Gendarmerie in Mering übergeben. Nur durch den unermüdlichen Einsatz der damaligen Vereinsführung gelang es, ein Jahr später die Genehmigung zur Weiterführung des Vereins im „nationalen Sinne“ zu erreichen.

1929

Im Juli 1929 zählte der Verein die, für damalige Verhältnisse, enorme Mitgliederzahl von 142 Kissingern jeder Altersstufe. Auch zeichnete den jungen Verein mit Tanzveranstaltungen, radsportlichen Ereignissen, Korsofahrten, Fuchsjagden, Ausfahrten bis hin zu Radrennen, ein vielseitiges Programm aus.

1924

Bereits 1924 wurde das erste Radrennen in der Gemeinde ausgetragen. Außerdem stand die Standartenweihe mit einem Festkorso auf dem Programm. Der Vereinsbeitrag betrug damals zwanzig Pfennig.

1922

Im Jahr 1922 gründeten 16 Kissinger Radler den Verein. Am 16. Juni fand die Gründungsversammlung statt. Als Namen für den neuen Verein wurde „Radfahrerklub Hiasl Kissing“ gewählt. Vereinsheim war bereits damals das Gasthaus Marxenwirt. Erster Vorsitzender der Vereinsgeschichte war Kaspar Gaier. Schon in den ersten Jahren nahm der Verein einen erfreulichen Aufschwung.